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08. August 2020
Sash stürzt schwer bei Test in Hockenheim
Bei einem Test am 14. Juli in Hockenheim ist Sash Eingang Motodrom schwer gestürzt und zog sich dabei einige schwere Verletzungen zu. Er wurde mit dem Helikopter direkt in die BG Klinik Ludwigshafen geflogen wo er...
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einer 5,5 stündigen OP unterzogen wurde um die kritische offene Fraktur am Oberschenkel zu versorgen. Nachdem durch technischen Defekt an der Bremsanlage bei 220 km/h kein Bremsdruck mehr aufgebaut werden konnte musste Sash vor Turn 12 zum Eingang Motodrom ohne Verzögerung geradeaus. Er schaffte es zum Glück noch rechtzeitig vom Motorrad um vor dem Aufprall an der Bande noch einiges an Energie abzubauen. Dennoch zog er sich beim Aufprall an der Begrenzungsbande, der mit noch knapp 100 km/h lt. GPS Daten stattfand, einiges an Verletzungen zu. Zu den größeren Verletzungen zählen wie bereits erwähnt ein offener Oberschenkelbruch, einige Frakturen im Gesicht, ein Schlüsselbeinbruch sowie eine Lungenquetschung. Sein Zustand ist stabil und er befindet sich bereits auf einem guten Weg der Besserung. Er macht bereits große Fortschritte bei der Beweglichkeit des rechten Beins und die Verletzungen im Gesicht heilen ebenfalls gut ab.
Sash: "Es ist an der Zeit Danke zu sagen! Danke an meine Familie und Freunde die in den letzten Wochen viel durchmachen mussten und mir mit unglaublicher Unterstützung zur Seite stehen! Danke an mein Team für die es schwierige Momente vor Ort waren, die sich um alles organisatorische kümmerten und mich rundum überragend supporten! Danke an all die Ärzte und Therapeuten die einen überragenden Job machten! Und nicht zu vergessen die Schutzengel die schneller waren als es jedes Rennbike jemals sein wird! Danke!!! Auch wenn für mich als Fallschirmspringer Helikopter nicht zu den ungewöhnlichen Verkehrsmitteln gehören, hätte ich an diesem Tag gerne darauf verzichtet! Aktuell geht es schon wieder Berg auf und ich bin auf einem guten Weg der Besserung. Drückt mir weiter die Daumen!“
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06. Juli 2020
BTR Superbike startet in Rijeka (HR) verspätet in die Saison
Der bedingt durch die weiter anhaltenden Corona Beschränkungen verschobene Saisonstart fand vom 03.-05. Juli im kroatischen Rijeka statt nachdem bereits die zuvor geplanten Läufe am Pannoniaring, Brünn sowie am Slovakiaring...
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jeweils abgesagt werden mussten. Somit war es für das „Black Forest Cavaliers by Route 925“ Team nicht nur der erste Rennlauf sondern der allererste stattfindende Test mit der neuen Suzuki GSX-R 1000. Sash hatte in den freien Trainings am Freitag erstmals die Möglichkeit mit der Suzuki zu testen und sich mit dem neuen Bike sowie mit der für ihn neuen Strecke zurecht zu finden. Mit Platz 3 im Langstreckenrennen am Samstag und mit Platz 5 im Sprintrennen am Sonntag gelang Sash ein erfolgreicher Start in die neue Saison und ein starker Einstand auf der Suzuki. Weiter geht es bereits am 13./14. Juli mit einem Test in Hockenheim sowie im Anschluss mit dem nächsten Lauf der BTR Superbike vom 01.-02. August am Slovakiaring.
Sash: “Nachdem leider der aktuellen Situation geschuldet die ersten drei Rennläufe jeweils abgesagt werden mussten, freute ich mich riesig dass der Lauf in Kroatien stattfinden konnte und ich endlich die ersten Runden auf der neuen Suzuki absolvieren konnte. Das Motorrad gefällt mir von der Charakteristik sehr gut und das Motormanagement ist bereits super abgestimmt. Bei Geometrie und Fahrwerk haben wir einiges probiert und kamen große Schritte voran. Insgesamt bin ich mit dem Wochenende sehr zufrieden. Das neue Motorrad arbeitet bereits auf einem hohen Level und mit den Ergebnissen bin ich auf der für mich neuen Strecke ebenfalls sehr zufrieden. Vor allem hatte ich einen riesigen Spaß endlich wieder auf dem Bike sitzen zu dürfen und Runden abzuspulen!“
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23. September 2019
Sash holt Sieg und Platz 2 beim Saisonfinale in Oschersleben (D)
Das Biketoberfest in der Motorsportarena Oschersleben stellte vom 20.- 22. September erneut das Rahmenprogramm für das Finale der Pro Thunder Saison 2019. Die "Black Forest Cavaliers by Route 925" um Ducati Pilot...
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Sascha Roth konnten sich bereits bei den Läufen 7+8 im französischen Dijon den Titel der Pro Thunder Open 2019 sichern und den Titel aus den Vorjahren damit verteidigen. Keinen guten Start erwischte der Ducati Pilot allerdings bei der ersten Runde im ersten Quali am Samstag Morgen als sich vor der Gegengeraden der vordere Kotflügel der 1199R, vermutlich durch einen aufgesammelten Fremdkörper, verabschiedete und dabei zwischen Kühler und Rad geriet, dadurch das Vorderrad blockierte und den Raddrehzahlfühler beschädigte. Sash konnte einen Sturz verhindern, musste allerdings zurück ins Fahrerlager geschleppt werden wo die Ducati rechtzeitig zu Quali 2 wieder instandgesetzt werden konnte. Sash konnte in den Qualifyings die Ducati allerdings lediglich auf Startplatz 4 und somit in Reihe 2 platzieren. In Rennen 1 am Samstag kam Sash vom Start gut weg, konnte bereits Ende Start/Ziel einen Platz gut machen und sich bereits Eingang der Triple links auf Position 2 platzieren. An selber Stelle gelang ihm bereits in Runde 2 das Überholmanöver vorbei an Lukas Gauster wodurch er die Führung übernehmen und den Sieg schließlich nach Hause fahren konnte. Die Plätze 2 und 3 gingen an Patrick Schäfer auf KTM und Lukas Gauster auf der Aprilia. Beim Start zu Rennen 2 am Sonntag kam Sash erneut sehr gut weg und konnte sich diesmal bereits vor Turn 1 an die zweite Position hinter Gauster setzen. Bis zu Rennmitte konnte Sash noch am Aprilia Piloten dran bleiben, musste dann allerdings abreißen lassen. Somit ging der Sieg in Rennen 2 an Lukas Gauster, Platz 3 sicherte sich KTM Pilot Patrick Schäfer. Durch den Titelgewinn der Pro Thunder Open 2019 konnte das "Project Ducati" trotz zahlreicher Hürden erfolgreich umgesetzt werden. Die Saison stellte an die komplette Mannschaft enorme Herausforderungen und Aufwand dar! Dabei war der Highspeed Crash mit abgebranntem Motorrad beim Saisonauftakt im niederländischen Assen, sowie diverse technische Probleme mit der neuen V4 nur Auszüge aus einer extrem ereignissreichen Saison.
Sash:"Das Quali fing für mich durch den Kotflügel Defekt und fast Sturz nicht gut an. Mir ging dadurch kostbare Fahrzeit und etwas Vertrauen zum Bike verloren. Ich war froh dass das Motorrad zu Q2 fertig gestellt werden konnte und ich zügig Rhythmus und ein funktionierendes Setup fand. Danke an meine Jungs und unseren Fahrwerkstechniker Steven May von MG RaceTec. Beide Starts mit der 1199R gelangen super und auch mit den Rundenzeiten war ich absolut zufrieden. Der Sieg am Samstag und Platz 2 am Sonntag unterstreichen einmal mehr dass man sich trotz Problemen nicht aus dem Rhythmus bringen lassen darf und einfach immer versuchen muss fokussiert sein Ziel zu erreichen. Diese Saison sind wir bei dieser Aufgabe durch zahlreiche Hürden bereits gut trainiert nach den diversen Vorkommnissen. Gerade dies macht den diesjährigen Titelgewinn so besonders und mich stolz auf mein Team! Hier auch nochmal ein riesiges Dankeschön an die ganze Mannschaft auf die ich mich wirklich immer verlassen kann! Ihr seid grandios!"
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29. Juli 2019
Sash gewinnt vorzeitig Meisterschaft nach Doppelsieg in Dijon (F)
Die Läufe 7 + 8 der Pro Thunder fanden auf der französischen Achterbahn-Strecke in Dijon vom 26.-28. Juli statt. In den freien Trainings am Freitag bei über 60 Grad Asphalttemperatur standen für...
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Sash die ersten Testrunden auf der für ihn neuen Strecke auf dem Programm. Für den Samstag hingegen fielen die Temperaturen auf 20 Grad und starker Regen wechselte sich mit Sonnenschein ab, was Teams und Fahrer erneut vor Herausforderung stellte. Sash hatte Schwierigkeiten sich auf die Strecke und die Bedingungen einzustellen, konnte dennoch in den Qualifyings die Pole sichern. Rennen 1 am Samstag fand im Regen statt, Sash kam gut vom Start weg, musste sich aber bis Rennmitte gegen Mario Wozniak (Aprilia) behaupten, der schließlich abreißen lassen musste und den Sieg an Sash abgab. Platz 3 ging an Thomas Hofmann auf Ducati.&xnbsp; Rennen 2 am Sonntag wurde schließlich unter trockenen Bedingungen gestartet. Sash hatte einen super Start und konnte sich Runde für Runde absetzen und einen klassischen Start/Ziel Sieg einfahren. Die Plätze 2 + 3 gingen an Thomas Hofmann vor Mario Wozniak. Die "Black Forest Cavaliers powered by Route 925" konnten sich mit den Ergebnissen von Dijon vorzeitig den Titel der Pro Thunder Open Saison 2019 sichern. Das Finale findet erst nach der Sommerpause, vom 20.-22. September beim Biketoberfest in Oschersleben statt.
Sash:"Ich habe mich schwer getan die für mich neue Strecke in Dijon zu lernen und brauchte doch einige Runden um hier auf Zeiten zu kommen. Es ist eine sehr flüssige und schnelle Strecke auf der man viel Vertrauen und Gefühl benötigt um in die schnelle Passagen rein laufen zu lassen. Auch im Regen benötigte ich Zeit um Vertrauen und Gefühl aufzubauen. Rechtzeitig zu den Rennen fühlte ich mich allerdings wohl auf dem Bike und konnte dann auch pushen um die Siege in beiden Rennen und schließlich sogar vorzeitig den Titel einzufahren. Nun haben wir in der Pro Thunder erst einmal die Sommerpause in der ich mich allerdings auf meine anderen Aufgaben als Ersatzfahrer in der Deutschen Langstrecken Meisterschaft freue."
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15. Juli 2019
Sash holt Sieg und Platz 2 bei German TT am Schleizer Dreieck (D)
Die German TT auf dem Schleizer Dreieck war vom 12. - 14. Juli Austragungsort der Läufe 5 + 6 der Pro Thunder. Die älteste Naturrennstrecke Deutschlands stellt immer wieder...
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ein besonderes Saison Highlight im Rennkalender dar. Dieses Jahr zeigte sie sich wetterseitig allerdings von einer sehr wechselhaften Seite. Der ständige Wechsel zwischen Regen und trockenen Bedingungen stellte Teams und Fahrer vor besondere Herausforderungen. Sash konnte dennoch im Qualifying 1, das bei trockenen Bedingungen statt fand, die Pole sichern. Rennen 1 am Samstag fand erneut auf trockener Strecke statt. Sash kam gut vom Start weg und konnte die Führung in Turn 1 verteidigen, sich nach und nach absetzen und den Sieg einfahren. Die Plätze 2 und 3 gingen an Lukas Gauster (Aprilia) und Luca Sammet (KTM). Rennen 2 am Sonntag hingegen fand bei nassen Bedingungen statt. Sash kam erneut gut vom Start weg, musste die Führung allerdings bereits in Turn 1 an Lukas Gauster abgeben der im Regen eine beeindruckende Performance zeigte und sich mit beachtlichem Vorsprung den Sieg sicherte. Sash kam als zweiter über die Ziellinie, gefolgt von Mathias Scheel auf KTM der damit das Podium komplettierte. Bereits am 26. Juli geht es für die "Black Forest Cavaliers powered by Route 925" zur nächsten Station ins französische Dijon wo die Läufe 7 + 8 der Pro Thunder stattfinden werden.
Sash:"Das Wochenende war kein leichtes. Die ständigen Wechsel zwischen nass und trocken in Kombination mit der wenigen Trainingszeit machten es nicht einfach einen Rhytmus zu finden. Dennoch war die Pace bei trockenen Bedingungen im Quali und Rennen gut. Im Regen hatte ich hingegen Schwierigkeiten vertrauen aufzubauen da ich nur wenige Runden zum Testen hatte. Die V4 ist ohnehin kein einfach zu fahrendes Motorrad , im Regen stellt das zusätzlich eine Herausforderung dar, da braucht man schon ein paar Runden um pushen zu können. Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden und einfach froh mal ein Wochenende ohne Schaden an Mensch und Material bestritten haben zu dürfen. An dieser Stelle ganz liebe Grüße vom ganzen Team und schnelle Genesung an Axel Sammet den es im Freitags Training ziemlich heftig erwischt hat. Ich bin gespannt auf die nächste Station in Dijon. Die französische Strecke ist neu für mich. Wir werden sehen wie schnell ich zurecht kommen werde auf dem Berg und Tal Kurs und wie gut die Ducatis funktionieren dort."
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01. Juli 2019
Black Forest Cavaliers holen Doppelsieg beim Festival Italia in Oschersleben (D)
Das Festival Italia in Oschersleben war vom 29.-30. Juni Austragungsort der Läufe 3 + 4 der Pro Thunder Saison 2019. Nachdem das Team die vergangenen Wochen nahezu ununterbrochen am „Project Rebuild V4“ gearbeitet hat...
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und pünktlich fürs Festival den Neuaufbau der Ducati V4, die beim Saisonauftakt im niederländischen Assen komplett zerstört wurde und in Flammen aufging, fertig stellen konnte, stand in Quali 1 der erste Testlauf an. Nachdem die ersten Testrunden absolviert waren und der erste Check des Bikes positiv verlaufen war stand fest dass der Neuaufbau erfolgreich gemeistert wurde. Lediglich an Detaillösungen musste noch gearbeitet werden, welche pünktlich zum Quali 2 fertiggestellt werden konnten. Sash benötigte einige Runden um wieder Vertrauen zur Ducati aufzubauen und konnte schließlich in Q3 die Pole Position sichern. Den besseren Start in Rennen 1 gelang jedoch Axel Sammet auf der KTM der die Führung allerdings bereits in Turn 1 wieder an Sash abgeben musste der sich anschließend nach und nach vom Verfolgerfeld absetzen und ein ordentliches Polster bis zum Zieleinlauf verschaffen konnte. Platz 2 ging an KTM Pilot Sammet, Platz 3 an Ralph Schädel (Ducati) nachdem Thomas Hofmann auf Platz 3 liegend seine Panigale Ausgangs der Hasseröder ablegte. In Rennen 2 verpatzte Sash den Start durch Probleme mit der Launch Control komplett und musste die Führung erneut an Sammet abgeben ,konnte den Rückstand erst Ende der ersten Runde wieder zufahren und die Führung übernehmen um schließlich auch in Rennen 2, das vorzeitig wegen eines Unfalls abgebrochen werden musste, den Sieg zu holen. Die Plätze 2 und 3 gingen an Sammet (KTM) und Hofmann (Ducati). Weiter geht es für die „Black Forest Cavaliers by Route 925“ bereits vom 12.-14. Juli am Schleizer Dreieck mit den Läufen 5 + 6 der Pro Thunder.
Sash:“Zunächst möchte ich mich einmal mehr für die unglaubliche Unterstützung die mich die vergangenen Wochen erreicht hat bedanken! Nachdem Assen Crash, der mich nicht nur körperlich sondern auch durch den Verlust der V4 hart getroffen hat, war zunächst nicht abzusehen wie wir uns für die restliche Saison weiter aufstellen können. Dass der Neuaufbau des Motorrades überhaupt und dann noch in diesem Zeitfenster realisiert werden kann, glaubte definitiv auch in den eigenen Reihen zu Beginn des auf den kurzerhand getauften „Project Rebuild V4“, keiner! Dass es tatsächlich geklappt hat macht mich dankbar und stolz! Die ersten Runden nach so einem kompletten Neuaufbau fühlen sich immer etwas unsicher und sensibel an, bis man zum Arbeitsgerät wieder volles Vertrauen aufgebaut hat bedarf es einige Runden. Ich denke jeder Rennfahrer weiß von welchem Feeling ich rede und kann mitfühlen. Jedoch fühlte sich das Bike direkt gut an und alle Systeme funktionierten sodass ich bereits in Q3 pushen konnte. Nachdem ich in Assen die Rennen auf der V2 bestreiten musste waren die Rennstarts in Oschersleben meine ersten auf der V4. Leider funktioniert das Zusammenspiel der Launch Control mit der Kupplung überhaupt nicht sodass ich bei beiden Starts extrem schlecht weg kam. Die Pace in den Rennen war allerdings konstant, ich konnte gut pushen und bin mit den Rundenzeiten für die Umstände zufrieden. Am allermeisten freue ich mich neben dem Doppelsieg allerdings über den erfolgreichen Wiederaufbau der V4 und dass alles ohne größere Probleme auf Anhieb funktioniert hat. Nach kurzer Erholungspause geht es nun direkt weiter zum Schleizer Dreieck, auf das ich mich ganz besonders freue!“
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28. Mai 2019
Platz 2 und Sieg nach Highspeed Crash in Q1 beim Saisonauftakt in Assen (NL)
Vom 24.-26. Mai fanden die ersten Läufe zur Pro Thunder Saison 2019 im niederländischen Assen statt. Dies war für das Team, das in der Saison 2019 unter dem Namen „Black Forest Cavaliers by Route 925“ an den Start...
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geht, und die neuen Ducatis zugleich der erste Renneinsatz nach dem Test in Oschersleben Anfang Mai. Die freien Trainings am Freitag und Qualifying 1 am Samstag liefen sehr gut, beide Motorräder waren perfekt vorbereitet und funktionierten auf Anhieb gut auf dem TT-Circuit. In Qualifying 2 hatte Sash bereits auf der In-Lap beim überholen eines langsameren Fahrers im Highspeed Sektor noch vor der „Ramshoek“ einen heftigen Highspeed Crash und wurde dabei bei knapp 260 Km/h über den Lenker der Ducati V4 katapultiert. Man kann von viel Glück sprechen dass sich Sash dabei lediglich starke Prellungen, hauptsächlich im Bereich der Rippen zuzog. Die V4 stellte sich nach dem Abstieg des Fahrers wieder auf und baute die Energie letztlich erst rund 260 Meter später beim Aufprall auf einen Aluminiumaufbau ab und ging anschließend in Flammen auf. Die Rettungskräfte konnten den heftigen Brand erst nach Minuten stoppen sodass von der Ducati V4 nicht viel übrig blieb. Sash entschied sich nach einem Check im Medical Center und ausführlichen Untersuchungen am selben Abend im Krankenhaus trotz starker Schmerzen die Rennen am Sonntag mit dem Ersatzmotorrad zu bestreiten und wenn möglich zu Ende zu fahren. Tatsächlich gelang es dem Ducati Pilot nach Start von Position 2 aus durchzuhalten und in Rennen 1 die 1199R auf den zweiten Platz zu pilotieren. Der Sieg ging an Lukas Gauster auf Aprilia, Plätze 3 und 4 an Axel Sammet (KTM) und Thomas Hofmann (Ducati). In Rennen 2 am Nachmittag packte Sash auf der V2 dann wohl endgültig der Ehrgeiz. Nach harten Zweikämpfen in den ersten Sektoren konnte sich Sash nach und nach vom Verfolger Feld absetzen und schließlich mit 7 Sekunden Vorsprung auf Gauster die Ziellinie als erster überqueren. Die Plätze 3 und 4 gingen erneut an Sammet und Hofmann. Nach turbulentem Wochenende muss sich Mensch und Material erst einmal ausführlich regenerieren. Ob ein Rebuild der V4 realisiert werden kann werden die nächsten Tage zeigen. Die nächsten Läufe zur Pro Thunder werden vom 28.-30. Juni im Rahmen des Festival Italia in der Motorsport Arena Oschersleben stattfinden.
Sash:“Den Saisonauftakt hatte ich mir definitiv weniger turbulent gewünscht! In den Trainings kam ich mit beiden Motorrädern schnell gut zurecht und fand auf V2 und V4 Setups die gut zu funktionieren scheinten. Auch wenn die Motorräder komplett verschiedene Konzepte aufweisen, fällt mir die Umstellung nicht sonderlich schwer. Die Rundenzeiten in Q1 waren bereits ganz passabel, in Q2 hatte ich dann keine Möglichkeit mehr mich zu verbessern. Der Crash vor der Ramshoek war wirklich schnell und heftig! Ich zog mir dabei starke Prellungen zu. Schwerwiegend sind jedoch die Rippenprellungen die mich ziemlich einschränken und sicher noch längere Zeit begleiten werden. Die Entscheidung bei den Rennen am Sonntag an den Start zu gehen fiel mir alles andere als leicht und ergab sich nach Probesitzen auf dem Motorrad morgens kurzfristig. Jedoch wollte ich das Wochenende nicht mit diesem Horrorcrash beenden und die negativen Gefühlen im Kopf in die fünfwöchige Pause mitnehmen. Körperlich war es sicherlich grenzwertig, jedoch muss man wohl manchmal etwas höhere Hürden nehmen um ans Ziel zu kommen. Dass es dann tatsächlich zu den genannten Ergebnissen geführt hat, hat im ganzen Team überwältigende Emotionen ausgelöst und wir konnten neben den Rückschlägen einen motivierenden und positiven Vibe aus Assen mitnehmen. Ich versuche nun in der Pause bis zu den Läufen in Oschersleben vollständig zu regenerieren und wieder fit zu werden. Was den Aufbau der V4 angeht sieht es derzeit schwierig, oder nennen wir es mal vorsichtig herausfordernd, aus! Was den heftigen Einschlag überlebt hat fiel anschließend dem Flammen Inferno zum Opfer. Überwältigend waren die zahlreichen Nachfragen und die angebotene Unterstützung rundum die Ereignisse die mir einmal mehr deutlich machen wie die Racing Gemeinschaft zusammenhält! Mille Grazie an dieser Stelle nochmal allen Beteiligten! Auch den Marshals an der Strecke möchte ich für ihre großartige Arbeit und ihren Einsatz danken! See you in Oschersleben!“
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01. Oktober 2018
Sieg und Platz 2 nach Fotofinish beim Grande Finale in Oschersleben (D)
Austragungsort des Finales der Pro Thunder Saison 2018 war vom 29.-30. September das Biketoberfest in der Motorsport Arena Oschersleben. Sash konnte bereits als vorzeitiger Meister in die Börde anreisen da er...
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schon bei Lauf 8 in Most den Titel klar machen konnte. Doch wer ihn kennt weiß dass er es deshalb nicht entspannt angehen lässt und auch beim Finale noch einmal alles geben wird um auch hier einmal mehr um den Sieg zu kämpfen. Doch das wollten natürlich auch noch andere! Im Qualifying konnte Sash die Aprilia erneut auf die Pole stellen vor Lukas Gauster der sich Startplatz 2 sicherte, von Platz 3 aus ging Ralph Schädel ins Rennen, der nach seiner Verletzungspause nach dem letzten Oschersleben Lauf wieder mit am Start war. In Rennen 1 konnte Sash nach dem Start die Führung behaupten und sich Runde für Runde von Gauster absetzen und mit konstanten 31er Zeiten schließlich knapp 8 Sekunden Vorsprung heraus fahren und damit die Aprilia zum Sieg pilotieren.. Gauster , ebenfalls auf Aprilia, sicherte sich Platz 2 vor Schädel der seine Ducati auf den dritten Platz pilotierte. Anders sah es in Rennen 2 aus. Hier musste Sash bereits beim Start die Führung an Gauster abgeben und hatte zu kämpfen die ersten Runden an der Gauster Aprilia dran zu bleiben. Der erste Angriff kam dann in Runde 5 als Sash Ende Start/Ziel erstmals an Gauster vorbei gehen konnte. Ab hier begann ein packender Zweikampf an der Spitze zwischen den beiden Aprilia Piloten. Spannender konnte sich der Final Lauf nicht gestalten. Gauster konnte sich in der letzen Runde Eingangs der Gegengerade die Führung einmal mehr zurück erkämpfen, doch Sash setzte im „Shell- S“ den Gegenangriff und ging in der Links vorbei, doch Gauster konnte am Kurvenausgang direkt kontern und übernahm wieder die Führung. Letzte Chance war nun die letzte Rechts auf Start/Ziel. Beide waren zu spät auf der Bremse, mussten weit gehen und kamen nicht ideal auf die Zielgerade. Lukas hatte beim Beschleunigen mit Rutschern zu kämpfen, Sash kam den Tick besser aus dem Eck, hatte allerdings mit leichtem Vorderrad zu kämpfen, konnte jedoch aufschließen und so kamen beide Aprilias im Parallelflug mit einem astreinen Fotofinish über die Ziellinie. Was ein spannendes Ding! Der Sieg ging schließlich an Gauster der sage und schreibe zwei hundertstel Sekunden früher den Zielstrich berührte. Platz 3 sicherte sich diesmal Jan Lauchner auf Ducati.
Sash: "Was ein super geniales Finale in Oschersleben! Ich fühlte mich auf der Aprilia bereits in den Qualis super wohl, auch wenn die Zeiten erst im Rennen richtig gut waren. In Rennen 1 funktionierte das Bike perfekt und ich konnte mich absetzen. Lediglich die extremen Wheelies waren anstrengend und kosteten Zeit. Teilweise bis in den vierten Gang stieg das Vorderrad, dieses Problem hatten wir bislang so extrem noch nicht. In Rennen 2 kam Lukas etwas besser weg und konnte bereits vor Turn 1 an mir vorbei gehen. Ich hatte bereits ab Runde 1 mit mangelndem Grip am Hinterrad zu kämpfen und hatte Schwierigkeiten an Lukas dran zu bleiben. Ab Runde 4 kam ich etwas besser zurecht mit dem Hinterreifen und konnte den Rückstand zufahren und die Lücke wieder schließen. Was dann begann ist auf jeden Fall eines meiner persönlichen Saison Highlights! Die Zweikämpfe mit Lukas und der Parallelflug über den Zielstrich waren schon Dinge die einen emotional berühren und wissen lassen warum man diesen Sport so liebt! Es ist schwer dieses Gefühl in Worte zu fassen! An dieser Stelle möchte ich mich einmal mehr bei allen meinen Unterstützern, Sponsoren und Helfern die immer an mich geglaubt haben und mir immer treu die Stange gehalten haben ganz besonders bedanken! Ich weiß diese Unterstützung sehr zu schätzen! Um es mit meinen gewohnten Worten zu sagen: Danksche Leids! Wir sehen uns in der Saison 2019!"
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11. September 2018
Sash holt Meistertitel nach Doppelsieg am Autodrom Most (CZ)
Vom 07.-09. September fanden im tschechischen Most die Läufe 7 + 8 der Pro Thunder statt. Bereits bei den Qualifyings am Freitag und Samstag funktionierte...
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das Bike auf Anhieb gut auf der doch stark durch Risse und Bodenwellen in Mitleidenschaft gezogenen Strecke. Sash konnte die Aprilia in den Qualis auf die Pole pilotieren und so beide Rennen von Startplatz 1 aus bestreiten. In beiden Rennen konnte der Aprilia Pilot nach gelungenen Starts sich nach und nach vom Verfolgerfeld absetzen und so zwei klare Start / Ziel Siege einfahren. Hatte Sash in Rennen 1 noch Lukas Gauster (Aprilia) und Philipp Messer (KTM) im Nacken, an die Plätze 2 und 3 gingen, so konnte Sash in Rennen 2 einen komfortablen 54 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Axel Knof (KTM) heraus fahren da sowohl Gauster als auch Messer in Rennen 2 nicht starten konnten. Platz 3 ging an Robert Kröhnke auf Panigale V4. Durch die maximale 50 Punkte Ausbeute am Autodrom Most kann Sash nun als vorzeitiger Meister der Pro Thunder 2018 zum Saisonfinale beim Biketoberfest in Oschersleben anreisen, das vom 28.-30. September stattfinden wird.
Sash: "Ich fühlte mich diesmal auf Anhieb wohl auf dem Bike und wir mussten keine großen Veränderungen am Setup vornehmen. Die Tests am Freitag liefen gut und ich konnte mich hier bereits auf die doch anspruchsvolle Strecke einstellen. Beide Rennen liefen vom Start bis zum Zieleinlauf perfekt und natürlich freue ich mich über den gewonnenen Meistertitel, auch wenn die Spannung für das Finale in Oschersleben dadurch raus ist.“
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02. Juli 2018
Sieg und Platz 2 beim Festival Italia in Oschersleben (D)
Das Festival Italia in Oschersleben war die nächste Station für die Läufe 5 + 6 der Pro Thunder. Bei den Qualifyings am Samstag...
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Vormittag konnte sich Sash Startplatz 3 hinter Peter Politiek auf Ducati und Lucas Gauster auf Aprilia sichern. Beim Start in Rennen 1 konnte sich Sash bereits vor der ersten Kurve an die Spitze setzen und die Führung schließlich bis zum Abbruch des Rennens in Runde 9 verteigen. Grund für den Abbruch war die in Turn 2 liegende Ducati von Ralph Schädel, der bereits in Runde 5 dort zu Sturz kam. Die Plätze 2 und 3 gingen an Peter Politiek und Lukas Gauster. Beim Start in Rennen 2 kam Sash erneut am besten weg und konnte erneut sofort die Führung übernehmen, musste diese allerdings in Runde 3 an Politiek abgeben der das Rennen schließlich für sich entscheiden konnte. Sash beendete das Rennen auf Platz 2, Platz 3 ging erneut an Gauster. Sash konnte mit den Ergebnissen in der Börde die Führung in der Gesamtwertung der Pro Thunder weiter ausbauen. Die nächste Station der Pro Thunder wird vom 7. - 9. September das Autodrom Most (CZ) sein wo die Läufe 7 + 8 stattfinden werden.
Sash: "Wir hatten einige Veränderungen und Updates an der Aprilia getestet mit denen ich im Quali 1 überhaupt nicht zurecht kam und erst in Q2 und Q3 verstanden habe wie das Motorrad mit den neuen Teilen arbeitet und wie ich Fahrwerk und Reifen damit zum arbeiten bringe. Als ich das umsetzen konnte und das Setup funktionierte kam ich super zurecht damit. Dankeschön an dieser Stelle auch an meinen Fahrwerksmann Steven May von MG RaceTec der mir da sehr weitergeholfen hat! Mit den Ergebnissen und vor allem mit den Rundenzeiten bin ich mehr als zufrieden da Oschersleben nicht gerade zu meinen Lieblingsstrecken zählt. Oder soll ich lieber sagen zählte?! Ich denke wenn wir auch in Most beim nächsten Lauf ein genauso gut funktionierendes Paket hin bekommen können wir auch dort wieder vorne dabei sein."
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